Учебно-методическое пособие «Формирование и совершенствование навыков произношения»
Arbeiten
Kein Wort ist so wie Arbeit ein Hauptwort. Es ist das Hauptwort aller Hauptwörter, es ist das menschlichste Wort aller menschlichen Worte.
Wir arbeiten, wir überarbeiten etwas, wir verarbeiten etwas, wir arbeiten etwas auf und arbeiten etwas aus. Wir sind überarbeitet, wir arbeiten manchmal uns oder jemanden in etwas ein. Wir müssen etwas nacharbeiten, und wir müssen oft auch etwas abarbeiten. Wir bearbeiten etwas und werden manchmal auch selber bearbeitet. Wir arbeiten etwas durch, und von einer Sache, aber auch von einem Geist oder Körper sagen wir, sie seien durchgearbeitet.
(J. R. Becher, gekürzt)
Morpheme mit schwankender Betonung
Es gibt im Deutschen einige Suffixe und Präfixe, die bald betont werden, bald unbetont bleiben. Dazu gehören:
1) das Präfix un-: Dieses Präfix wird meistens beim neutralen Sprechen betont. Es wirkt in diesem Fall verneinend, z.B.: 'unehrlich, 'ungleich, 'ungerecht oder verstärkend: das 'Unwetter (sehr schlechtes Wetter), die 'Unsumme (eine sehr große Summe). In der emphatischen Rede kann sich der Akzent auf den Wortstamm verlagern: Das sind ja un "menschliche Bedingungen! Das war eine uner" hörte Forderung!
In längeren Ableitungen, wenn das Wort vor dem Präfix un- noch eine untrennbare Vorsilbe hat, kann die Betonung aus rhythmischen Gründen verlagert werden, z.B.: 'unwiderruflich oder unwiderruflich; 'unwiderstehlich oder unwiderstehlich; 'unwiederbringlich oder unwieder'bringlich. In diesen Fällen sind beide Betonungsweisen richtig, die Bedeutung des Wortes verändert sich dadurch nicht.
Die Wörter, die ohne un- nicht gebraucht werden, haben immer die Betonung auf der Stammsilbe: un' zählig, unver'züglich;
2) das Präfix voll-: Es wird betont, wenn es die Bedeutung des Ganzen hat: 'vollklimatisiert, der 'Vollmond, die 'Vollnarkose. In anderen Fällen werden die Verben mit voll- stammbetont, z.B.: voll'bringen, voll´ziehen, voll´strecken;
3) das Präfix miss-: Es bleibt in Verbindung mit einem Stammverb unbetont, z.B.: miss' achten, miss'deuten, miss'fallen. In Verbindung mit abgeleiteten Verben wird es jedoch betont: 'missverstehen, 'missbehagen. Substantive und Adjektive werden stets auf miss- betont, vgl.: miss'achten, aber: die 'Missachtung; miss´billigen, aber: die 'Missbilligung; miss´brauchen, aber: der 'Missbrauch, 'missbräuchlich; miss'trauen, aber: das 'Misstrauen, 'misstrauisch.
4) Das Präfix zu- wird in der Regel in den Substantiven und Verben betont, z.B.: 'zusehen, 'zuwinken, 'zurufen, der 'Zuwachs, der 'Zufall, die 'Zulage. In anderen Wörtarten (Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen) wird es unbetont gesprochen: zu'folge, zu'erst, zu'frieden, zu'gleich, zu'gründe, zu'letzt, zu'liebe usw.
5) In den Ableitungen mit den Präfixen über-, um-, durch-, unter- und wiederunterscheidet die Betonungsstelle die Bedeutung der Wörter: wieder'holen (etwas noch einmal tun) - 'wiederholen (etwas noch einmal bringen); unter´stellen (abhängig machen) - 'unterstellen (etwas unter den Boden stellen); um'stellen (umringen, einen Kreis um etwas schließen) — 'umstellen (etwas auf einen anderen Platz stellen).
6) Das Suffix -ik wird schwankend betont und dementsprechend mit einem langen oder kurzen i-Laut gesprochen: die Musik [mu'zi:k], die Politik [poli'ti:k], aber: die Technik ['teçnik], die Mimik ['mi:mik].
7) Das Suffix -or ist unbetont im Singular und betont in der Pluralform der Substantive: der 'Motor - die Mo'toren; der ' Traktor - die Trak'toren.
8) Die Wörter mit dem Suffix -ie werden meistens auf der letzten, seltener auf der vorletzten Silbe betont: die Melo'die, die Poe'sie, die Biogra'phie, aber: die A'kazie, die 'Lilie, die Ma'gnolie. Das betonte Suffix wird wie ein langes [i:] gesprochen, das unbetonte wie [iǝ].
9) Die Pronominaladverbien werden in der Regel auf der Präposition betont: da'von, da'rüber, wo'zu, wo'durch. Wenn die Partikel jedoch hinweisend ist, kann sie die Betonung auf sich ziehen: 'Darüber haben wir schon ‴öfter gesprochen. Dasselbe kann aus rhythmischen Gründen zustande kommen: Wenn zwei betonte Silben unmittelbar aufeinander folgen, kann sich die Betonung im Pronominaladverb auf die Partikel verlagern: 'Dazu 'kann ich heute noch ‴nichts sagen.
Übungen
1. Transkribieren Sie die folgenden Wörter mit der Vorsilbe un- in zwei Spalten: Wörter, die zwei gleichberechtigte Betonungen haben können, und Wörter, wo die Betonung festliegt. Üben Sie die beiden Gruppen.
Unsterblich, unwillkürlich, unwiderlegbar, unlösbar, unparteiisch, unwiderruflich, unzerbrechlich, unnormal, unrecht, unredlich, unzerstörbar, unökonomisch, unversöhnlich, unverschlossen, unzerreißbar, unschön, unschwer, unzertrennbar, unstabil, untauglich, unverzichtbar, unvollkommen, unverwüstlich, unverwechselbar, unmotiviert, unmodisch.
2. Transkribieren Sie die folgenden Wörter. Erklären Sie, warum Sie die Betonungen so gesetzt haben. Üben Sie die Wörter.
Die Klinik, die Romantik, der Sektor, die Faktoren, vollziehen, unterbringen, unterbreiten, unterkommen, unterhalten, durchbrechen, umstellen, missgestaltet, missdeuten, der Missbrauch, missbrauchen, missachten, die Missachtung, missglücken, misshandeln, der Missklang, misstrauen, missverständlich, der Missstand, die Misswirtschaft
3. Trennen Sie die folgenden Wörter mit der Vorsilbe zu- in zwei Spalten: Wörter mit dem betonten und Wörter mit dem unbetonten Präfix.
Zuteilen, zugehen, zuerst, die Zugabe, zufolge, die Zufuhr, zufrieden, zugegen, zugießen, zugleich, zugrunde, zugut, zugunsten, zuhaben, das Zuhause, zuhöchst, die Zukunft, die Zulage, zulassen, zuleid, zuletzt, zumeist, zumute, zunähen, die Zunahme, zunutze, zunichte, zunageln, zuoberst, zumal.
4. Transkribieren und üben Sie die folgenden Wörter, beachten Sie die Schwankung der Betonung in den Suffixen -ik und -ie.
1) die Musik die Romantik die Mathematik die Taktik die Akustik
die Kritik die Technik die Grafik die Rhetorik die Keramik
die Lyrik die Elektronik die Fabrik die Synthetik die Stilistik
2) die Bürokratie die Philosophie die Geometrie die Ironie die Dahlie
die Sympathie die Fantasie die Akazie die Melodie die Lilie
die Sinfonie die Akademie die Chirurgie die Komödie die Linie
die Familie die Bakterie die Chemie die Materie die Arie
Betonung in Abkürzungen
Im Deutschen gibt es einige Arten Abkürzungen. Sie werden verschieden ausgesprochen und unterschiedlich betont. Man unterscheidet:
1) Buchstabenabkürzungen, in denen die Buchstaben wie im Alphabet genannt werden: die BRD [beƐɐ/de:], die USA [uƐs/'a:], die WHO [veha/'o:]. Diese Abkürzungen tragen gewöhnlich die Betonung auf der letzten Silbe. Beim öfteren Gebrauch des Wortes kann sich die Betonung auf die Anfangssilbe verlagern: der/PKW, der/LKW;
2) Kurzwörter, wo die Buchstaben nach ihrem Lautwert gelesen werden: die Nato [/na:to], die UNO [/'u:no]. Die Kurzwörter haben meistens die Anfangsbetonung, aber: die UNESCO [u/nesko];
3) Wortkürzungen, die nur ein Teil eines längeren Worters sind: das /Foto (die Fotografie), das /Kilo (das Kilogramm), der /Pulli (der Pullover). Diese Wörter werden meistens auch anfangsbetont, aber: das La/bor,
4) Abkürzungen, die aus einem oder einigen Buchstaben und einem vollen Wort bestehen: die U-Bahn, der E-Wagen, die UNO-Truppen. In diesen Wörtern liegt der Akzent gewöhnlich auf dem Buchstaben: der /E- Wagen (der Entlastungswagen), die /U-Bahn (die Untergrundbahn), die /UNO-Truppen (Truppen der Vereinten Nationen).
Betonung der zusammengesetzten Wörter
Zusammengesetzte Wörter sind im Deutschen sehr verbreitet, viel mehr als in anderen Sprachen. Ihre Akzentuierung richtet sich nach der Art der Zusammensetzung und nach der Wortlänge.
Kürzere Zusammensetzungen, d.h. Wörter, die nur aus zwei Stämmen bestehen und 4-5 Silben enthalten, haben nur eine Betonung. Sie liegt auf dem Bestimmungswort, z.B.: die /Sommernacht, die /Hauptstadt, die /Fachrichtung, aber: das Jahr/zehnt, das Jahr/hundert, das Jahr/tausend, weil hier das zweite Wort bestimmend ist.
Längere Zusammensetzungen (ab 3 Stämmen und 4 Silben) haben gewöhnlich zwei Betonungen: einen Haupt- und einen Nebenakzent. Der Hauptakzent liegt auf dem Bestimmungswort (das ist in der Regel das erste Wort), den Nebenakzent bekommt der dritte Stamm: der /Hauptbahn/hof, der /Fremdsprachen/unterricht, das A/tomkraft/werk.
In den Zusammenrückenden (die Glieder sind einander nicht untergeordnet, sie sind nur syntaktisch gekoppelt) liegt die Betonung auf dem zweiten Glied: der Nord-/Ost-Pakt, das Rund-um-die-/Uhr-Programm, die Heinrich-/Heine-Straße.
In den zusammengesetzten Adjektiven, wo das erste Wort die Bedeutung des zweiten verstärkt oder einen Vergleich enthält, werden die beiden Glieder gleich stark betont: /kirsch/rot (rot wie eine Kirsche), /veilchen/blau (blau wie ein Veilchen), /tot/müde (sehr müde).
In wenigen zusammengesetzten Adjektiven unterscheidet die Wörtbetonung die Bedeutung der Wörter: blut/arm (sehr arm, blutwirkt verstärkend) — /blutarm (mit wenig Blut, eine Krankheit); stein/reich (sehr reich) - /steinreich (mit vielen Steinen).
Mehrteilige zusammengesetzte Numeralien haben die Betonung auf dem letzten Glied: siebenund/vierzig, zweihundert/fünfzig. In langen Silbenketten erscheint aus rhythmischen Gründen eine Nebenbetonung: im Jahre neunzehn/hundertfünfund/vierzig.
Übungen
1. Gruppieren Sie die folgenden Abkürzungen nach vier Typen. Bezeichnen Sie in den Abkürzungen betonte Silben und üben Sie die Wörter.
Die UV-Strahlen, das U-Boot, die Bio, die Nato-Staaten, der Pulli, das Kino, die Lok, die U-Bahn, die EU-Länder, die Uni, der UKW-Empfänger, die Mathe, das Labor, die Tram, das T-Shirt, der LKW, die Schupo, der SOS-Ruf, die Disko, der IC-Zug, die UNESKO, der Schoko-Kringel, die CDU, die Öko-Steuer, das WC, die GmbH, der Kombi, die DB, die BZ, der UNO-Sicherheitsrat, der O-Bus, der VIP-Raum, der VW, das Foto, die AG, das Öko-System, der Zivi, der US-Dollar, die S-Bahn, die CD, der CD-Player, die EU-Erweiterung, der PC, das TV, die USA, die BRD.
2. Ordnen Sie die Abkürzungen den entsprechenden vollen Namen zu. Lesen Sie die Übung, beachten Sie die Aussprache und Betonung der Abkürzungen.
Muster: Die EU heißt voll die Europäische Union.
-
der PKW
der Kuli
das U-Boot
die Schupo
die CDU
die GmbH
die IHK
die BZ
die UNESCO
das WC
der IC-Zug
der UKW-Bereich
die UV-Strahlen
das UFO
die WHO
Unterseeboot
Organisation der Vereinten Nationen
Bildzeitung
Ultrakurzwellenbereich
Wasserklosett
ultraviolette Strahlen
unbekanntes Flugobjekt Weltgesundheitsorganisation
Christlich-Demokratische Union
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Schutzpolizei
Organisation der Vereinten Nationen für Wissenschaft, Kultur und Bildung
Kugelschreiber
Personenkraftwagen
Deutsche Bundesbahn
Industrie-und Handelskammer
Intercityzug
3. Bestimmen Sie die Betonungsstelle in den folgenden Wörtern. Zerlegen Sie die zusammengesetzten Wörter in ihre Bestandteile.
Muster: Die Landeshauptstadt = das Land + das Haupt + die Stadt
die Erdgasleitung die Elektroenergieerzeugung
das Metallverarbeitungsunternehmen die Leichtmetallbaukonstruktion
der Braunkohlentagebau das Vollkornbrot
die Meereswasserentsalzungsanlage das Frischgemüse
die Trinkwasserversorgung die Erdbeermarmelade
die Leichtmetallbearbeitung die Donauschifffahrtsgesellschaft
Aussprache von Fremdwörtern
Für die Aussprache der Fremdwörter im Deutschen gibt es keine festen Regeln. Ihre Aussprache richtet sich nach der Art und Zeit der Entlehnung: Je früher das Wort ins Deutsche gekommen ist, desto mehr ist es eingedeutscht.
Die meisten entlehnten Wörter sind ins Deutsche auf dem schriftlichen Wege gekommen. Sie behalten lange Zeit das Schriftbild und die spezifische Aussprache weise der Gebersprache. Die auf mündlichem Wege übernommenen Fremdwörter werden in der Regel öfter gebraucht und verlieren schneller ihren fremden Klang. Man spricht in diesen Fällen von unterschiedlichem Assimilationsgrad der Fremdwörter, d.h. von ihrer unterschiedlichen Anpassung an das phonetische System der Nehmersprache.
Man kann heute nur einige allgemeine Regeln für die Aussprache der häufigen fremdsprachigen Buchstaben und ihrer Verbindungen formulieren.
Zu den fremdsprachigen Buchstaben, für die es im Deutschen keine einheitlichen Ausspracheregeln gibt, gehören y, c, g, j und die Buchstabenverbindung ch. Ihre Aussprache hängt davon ab, welcher Sprache die Wörter entlehnt wurden.
1. Der Buchstabe y kommt in den Wörtern aus dem Griechischen, Lateinischen, Englischen, Französischen und Spanischen vor. Der Laut ist auch in manchen tschechischen und ungarischen Wörtern anzutreffen.
a) In den Entlehnungen aus dem Griechischen und Lateinischen wird der Buchstabe y als [y:] in den offenen und [y] in den geschlossenen Silben gesprochen: die Hybris [/hy:bris], die Hydraulik [hy/drlik], die Hymne [/hymnǝ].
b) In den Wörtern aus dem Englischen, Französischen, Ungarischen, Tschechischen bezeichnet der Buchstabe y den i-Laut: die City [/siti], die Juri [ӡy/ri:], Karlovy Vary [/karlɔvi/vari].
c) In einigen englischen, französischen und spanischen Wörtern bezeichnet der Buchstabe y vor dem Vokal den Laut [j]: das Yard [ja:d], New York [nju:/jo:k], Goya [/go:ja].
2. Der Buchstabe c kann die Laute [k], [], [] und [s] bezeichnen.
a) Als [k] wird der Buchstabe c in den griechischen, lateinischen, italienischen, französischen, englischen und spanischen Wörtern vor den Hinterzungenvokalen gesprochen: das Cafe [ka/fe:], Cadis [/ka:dis] (eine Hafenstadt in Portugal), die Universität Cambridge [/keimbriṯӡ], carte blanche [kart/bla:ʃ] (unbeschränkte Vollmacht) usw.
b) Als [] wird der Buchstabe c in den lateinischen, slawischen und ungarische Entlehnungen vor den Vorderzungenvokalen gesprochen: ceteris paribus [/tse:teris/pa:ribƱs] (unter gleichen Bedingungen), Cäsar [/e:zar], Ceylon [/lɔn], Celsius [/ӡlzius], Lidice [/lidjiǝ] usw.
c) Den Laut [s] bezeichnet der Buchstabe c in den englischen, französischen, und portugiesischen Entlehnungen vor den Vorderzungenvokalen: der Cent: [sεnt] (kleine Münze), Cervelat [/sεrvəla], Cessna [/sεsna] (kleines leichte Sportflugzeug), Cecile [se/si:l] (Frauenname).
d) Der Buchstabe c wird vor e und i in den italienischen Wörtern als [] gelesen: Cipollino [ipɔ/li:no], das Cello [/εlo].
3. Die Buchstabenverbindung ch hat in den Entlehnungen aus verschiedenen Sprachen unterschiedlichen Lautwert.
a) In den Entlehnungen aus dem Lateinischen werden diese Buchstaben vor den Hinterzungenvokalen und Konsonanten als [k] gesprochen: der Chan, [ko:ɐ], das Chaos [/ka:ɔs], die Chronik [/kro:nik], der Charakter [ka/raktɐ]. Vor den Vorderzungenvokalen dagegen verwandelt sich diese Buchstabenverbindung in den Laut [ҫ]: der Chirurg [ҫi/rʊrk], die Chiromantik [çiro/mantik] (Handlesekunst), die Chiropraktik [ҫiro/praktik] (manuelle Wirbelsäulentherapie).
b) In den Entlehnungen aus dem Griechischen bezeichnen diese Buchstabe' den Laut [ҫ]: die Charisma [/ҫa:risma] (göttliche Gnadengabe), die Chalikose [ҫali/ko:zǝ] (Staublunge infolge der Einatmung von Kalkstaub), die Chalkographie [ҫalkogra/fi:] (Kupferstechkunst).
c) In den englischen, spanischen und chinesischen Wörtern werden diese! Buchstaben als [] gesprochen: der Champion [/Ɛmpion], der Change [/eindƷ], das Chang [aŋ] (chinesisches Längenmaß, etwa 3,5cm), Chilly [ili].
d) In den französischen Wörtern bezeichnen die Buchstaben ch den Laut [ʃ]: die Chance [ʃas], der Charme [ʃarm], die Chaussee [ʃɔ /se:].
e) In den slawischen Wörtern werden die Buchstaben ch als [x] gelesen Chabarowsk, Chatanga, Chatyn, Chelm [xƐlm] (poln.), Chlopic [/xuo:pεts] (poln.)
4. Der Buchstabe v wird in den meisten Fremdwörtern als [v] gesprochen: das Vakuum, das Vakzin, der Vulkan, die Vegetation, vakant. Im Suffix -iv wirkt am Ende des Wortes oder Morphems die Auslautverhärtung: aktive - aktiv, positive - positi
In den deutschen Wörtern wird dieser Buchstabe als [f] gesprochen: der Vater vier, vernichten, das Volk, von, vor usw.
5. Der Buchstabe g wird sowohl in den deutschen als auch in den entlehnten Wörtern verwendet. In den deutschen Wörtern wird er als [g] gesprochen: gerecht, gerade, geben, der Garten usw. Diese Regel gilt auch für die Entlehnungen, wenn der Buchstabe g vor den Hinterzungenvokalen oder Konsonanten steht: die Gangräne, die Garantie, die Glorie.
Vor den Vokalbuchstaben i, e, y wird g in den französischen Wörtern als [Ʒ], in den italienischen als [] gesprochen: die Garage [ga/raƷǝ], die Regie [re/Ʒi:], Giorgione [ɔr/o:nǝ], Giocondo [o/kondo].
Die Buchstabenverbindung gn ergibt in den Wörtern aus dem Französischen die Lautfolge [nj]: der Kognak [/kɔnjak], die Champignons [/ʃampinjɔns].
6. Der Buchstabe j bezeichnet in den deutschen Wörtern den Laut [j]: die Jagd, ja, jedoch. In den Wörtern aus dem Französischen wird er als [Ʒ] gesprochen: das Journal [Ʒur/na:l], die Juri [Ʒy/ri:], das Jackett [Ʒa/kεt], die Jalousie [Ʒalu/zi:]. In den Wörtern aus dem Englischen bedeutet dieser Buchstabe den Laut []: John [ɔn], Jeep [i:p], in den Wörtern aus dem Spanischen — den Laut [x]: Badajos [ba/daxɔs], in den polnischen — den Laut [j]: der Sejm [sεjm].
Übungen
1. Transkribieren und üben Sie die folgenden Fremdwörter mit dem Buchstaben y, erklären Sie ihre Bedeutung durch deutsche Synonyme.
-
dynamisch
die Dystonie
das Gymnasium
die Gymnastik
die Hygiene
die Hypothese
die Hymne
die Hyperbel
die Hypnose psychisch hysterisch
die Kybernetik
die Lyrik
die Mystik
der Typ
die Pyrenäen
die Pyramide
das Symbol
Sydney symmetrisch synchron
das Synonym synthetisch
der Tyrann
2. Ordnen Sie den folgenden Begriffen entsprechende Fremdwörter zu. Transkribieren Sie die Fremdwörter, beachten Sie ihre Aussprache.
-
Höhere Schule in England oder Amerika heißt...
Berittener nordamerikanischer Hirt heißt...
Zeitlich geordnet bedeutet...
Hass gegen andere Völker heißt...
Landstraße heißt auf Französisch...
Den Leiter nennt man umgangssprachlich ...
Die Innenstadt heißt...
Das Eisenbahnabteil heißt französisch ...
Ein Durcheinander bezeichnet man als...
Der Sieger im Sport wird ... genannt.
das Coupe
das College
der Chauvinismus
die City
chronologisch
die Chaussee
das Chaos
der Chef
der Cowboy
das Centrum
der Champion
3. Üben Sie folgende Wörter und Wortgruppen, beachten Sie die Aussprache von v.
-
zum Privateigentum gehören
das Verb konjugieren
aus der Provinz kommen
den Vokal lang aussprechen
Klavier spielen
vitaminreiches Obst essen
den Genitiv gebrauchen
unbekannte Vokabeln lernen
zum Vorsitzenden wählen
für die Souveränität kämpfen
ein gemeinsames Manöver durchführen
an einem Pullover stricken
gute Nerven haben
schöne Verse dichten
eine Volleyballmannschaft bilden
eine hervorragende Leistung zeigen
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